Elterngeld

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Elterngeld berechnen

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Wie ihr euer Elterngeld berechnen könnt

Die Zeit nach der Geburt eures Kindes, kennt ihr sicherlich als Elternzeit. Was genau die Elternzeit ist, erfahrt ihr auch in einem anderen Artikel. Kurz gesagt, ist die Elternzeit ein Zeitraum für Arbeitnehmer, den ihr bei eurem Arbeitgeber anmeldet, um nach der Geburt von der Arbeit befreit zu sein. Diese Freistellung bedeutet jedoch, dass ihr keinen Lohn erhaltet. Für diese Einkommenslücke gibt es das Elterngeld, das in der Regel 65% eures vorherigen Nettolohns entspricht. Doch wie kann man das Elterngeld berechnen?

Das Elterngeld wird für jede anspruchsberechtigte Person individuell berechnet. Für die Berechnung eures Elterngeldes werden 12 Monate eures Einkommens zugrunde gelegt, der sogenannte Bemessungszeitraum (BMZ).

Wie wird der Bemessungszeitraum bestimmt?

Im Angestelltenverhältnis setzt sich der Bemessungszeitraum immer aus den 12 Kalendermonaten vor der Geburt zusammen.

Beispiel Angestelltenverhältnis:
Entbindungstermin: 23.05.2022 -> BMZ: Mai 2021 bis April 2022

Bei einer Selbstständigkeit wird als Bemessungszeitraum das Kalenderjahr vor der Geburt herangezogen. Bitte beachtet, dass die Elterngeldstelle euch auch als selbstständig ansieht, wenn euer Haupteinkommen aus einem Angestelltenverhältnis stammt. In der Regel wird die Elterngeldstelle dann von Mischeinkünften sprechen.

Beispiel Selbstständigkeit:
Entbindungstermin: 23.05.2022 -> BMZ: 2021, Januar 2021 bis Dezember 2021

Damit euer Einkommen aus eurem Bemessungszeitraum bestimmt werden kann, müsst ihr entsprechend Nachweise über euer Einkommen einreichen.

Für Angestellte sind die Einkommensnachweise die Lohnabrechnungen des Arbeitgebers.

Beispiel Angestelltenverhältnis:
Entbindungstermin: 23.05.2022 -> BMZ: Mai 2021 bis April 2022
Einkommensnachweise: Lohnabrechnungen der Monate Mai 2021 bis April 2022

Bei Selbstständigen, oder auch Angestellten mit einem Nebengewerbe, sind für das Kalenderjahr des entsprechenden Bemessungszeitraumes der Steuerbescheid einzureichen. Sollte der Steuerbescheid noch nicht vorliegen, könnt ihr auch eine Bilanz oder eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung einreichen.

Beispiel Selbstständigkeit:
Entbindungstermin: 23.05.2022 -> BMZ: 2021, Januar 2021 bis Dezember 2021
Einkommensnachweise: Bilanz 2021, Steuerbescheid 2021, EÜR 2021

Wie flexibel ist der Bemessungszeitraum?

Der Bemessungszeitraum ist an sich klar definiert, jedoch gibt es bestimmte Argumente, die einen sogenannten Verschiebetatbestand darstellen, weshalb sich die berücksichtigten Kalendermonate oder das Kalenderjahr verändern lassen, wie zum Beispiel:

  • Mutterschutz
  • Elterngeldbezug für ein älteres Kind in dessen ersten 14 Lebensmonaten
  • Schwangerschaftserkrankungen
  • Wehr- oder Zivildienst

Beispiel Verschiebetatbestand Angestelltenverhältnis Mutter:
Entbindungstermin: 23.05.2022 -> Mutterschutzbeginn 13.04.2022
Bemessungszeitraum: April 2021 bis März 2022
Einkommensnachweise: Lohnabrechnungen der Monate April 2021 bis März 2022

Wie wird das Elterngeld berechnet?

Habt ihr euren Bemessungszeitraum erst einmal bestimmt, könnt ihr eure Elterngeldhöhe ermitteln, indem ihr für jeden Monat den Bruttobetrag zusammenzieht und die Endsumme durch 12 teilt.
Die Elterngeldstelle wird von diesem monatlichen Bruttobetrag jedoch noch pauschal Sozialabgaben abziehen, um auf euer Elterngeldnetto zu kommen. Zudem werden eure Steuerklasse und mögliche Kirchensteuerabgaben in die Berechnung mit einbezogen.

Pauschale Sozialabgaben

  • 9 Prozent für die Kranken- und Pflegeversicherung
  • 10 Prozent für die Renten-Versicherung und
  • 2 Prozent für die Arbeitslosen-Versicherung

Ihr habt nun also eine ungefähre Vorstellung mit welcher Grundlage die Elterngeldstellen rechnen.
Kurz gesagt geht es durch euren Bemessungszeitraum zum monatlichen Bruttoeinkommen, von dem das Elterngeldnetto errechnet wird.
Ihr könnt online auch einige Elterngeld Rechner finden, die mehr oder weniger genaue Proberechnungen erlauben. Bitte bedenkt hierbei, dass sowohl die Bemessungszeiträume als auch die Einkommensnachweise deckungsgleich an eure Elterngeldstelle gereicht werden müssen, um das gleiche Ergebnis im Bescheid zu erhalten. Wir empfehlen euch den offiziellen detaillierten Elterngeld Rechner des Bundes.

Eine einfache Rechnung, auf welcher viele Elterngeldrechner basieren, könnt ihr anhand von diesem Beispiel auch für euch selbst aufstellen:

Beispielrechnung
Nettoeinkommen vor der Geburt: 2.000 €
Nettoeinkommen nach der Geburt: 0 €
Einkommens-Unterschied: 2.000 €
Annahme: Basis Elterngeld macht 65 % des Einkommens-Unterschieds aus
Rechnung: 2.000 x 0,65 = 1.300 € monatlich Basis Elterngeld

Die Elterngeldhöhe wird grundsätzlich durch euer Einkommen bestimmt, doch dieses darf das Maximaleinkommen nicht übersteigen, ansonsten seid ihr nicht mehr anspruchsberechtigt.

• Maximaleinkommen, das nicht überschritten werden darf:
250.000 € zu versteuerndes Einkommen pro Person
300.000 € zu versteuerndes Einkommen pro Paar

Zudem wird auch das Elterngeld nicht bis ins Unermessliche ausgezahlt, sodass es eine maximale Auszahlungssumme gibt.

  • Mindest– und Höchstgrenze des ausgezahlten Elterngeldes
    1.800 € ist die Höchstgrenze im Elterngeld Basis
    300 € ist die Mindestgrenze im Elterngeld Basis

    Im Elterngeld Plus-Bezug reduzieren sich der Mindest- und Höchstbetrag jeweils um die Hälfte:
    900 € ist die Höchstgrenze im Elterngeld Plus
    150 € ist die Mindestgrenze im Elterngeld Plus

    Zusätzlich zu der Höchstgrenze von 1.800 € Elterngeld könnt ihr die Zuschläge für Geschwisterkinder und Mehrlinge rechnen, sodass die reelle Höchstgrenze bei euch höher liegen kann.

Beispiel Zwillingsgeburt, 2-jähriges Geschwisterkind:
1.800 € Elterngeld
+ 10 % Geschwisterbonus = 180 €
+ 300 € Mehrlingszuschlag
= 2.280 € Elterngeld

Wie viel könnt ihr im Elterngeldbezug dazuverdienen?

Das größte und häufigste Problem beim Elterngeld ist die Frage nach dem Zuverdienst im Elterngeldbezug. Da sich hier viele Eltern nicht bewusst sind, dass die Elterngeldstelle im Anschluss an ihren Elterngeldbezug noch einmal alles prüft und nachrechnet, kommt es häufig zu einer Rückzahlung des Elterngeldes. Wenn ihr damit nicht rechnet, ist das eine unangenehme Überraschung, die im schlechtesten Fall zeitgleich mit einer Steuernachzahlung einhergeht.

Wie kommt es zu einer Rückzahlung vom Elterngeld?
Da ihr bei eurem Antrag bereits angeben müsst, in welchem Umfang ihr eure Arbeit reduziert, rechnet die Elterngeldstelle mit euren Angaben euren Elterngeldanspruch aus und setzt entsprechend die Auszahlungen fest. Wenn sich dann jedoch eure wöchentliche Arbeitszeit doch erhöht, verändert sich in den meisten Fällen auch euer Elterngeldanspruch. Eure Elterngeldstelle wird am Ende der Bezugszeit noch einmal eine Nachprüfung der gezahlten Leistungen machen und hierfür auch Nachweise durch euren Arbeitgeber und vom Finanzamt anfordern. Sollte bei dieser Nachprüfung auffallen, dass sich Unterschiede zu euren Angaben im Antrag ergeben, kann es zu einer Rückzahlung kommen, da der Elterngeldbescheid nur vorläufig erlassen wurde.

Wie viel dazuverdienen Elterngeld Basis?
Grundsätzlich könnt ihr sowohl in Elterngeld Basis als auch in Elterngeld Plus zusätzlich arbeiten, solange eure Arbeitszeit reduziert ist. Jedoch ist der entscheidende Unterschied zwischen Elterngeld Basis und Plus, dass euer Dazuverdienst im Basis-Bezug voll angerechnet wird. Im Elterngeld Plus Bezug beginnt die Anrechnung erst später.

Beispielrechnung Zuverdienst Basis Elterngeld:
Nettoeinkommen vor der Geburt: 2.000 €
Nettoeinkommen nach der Geburt: 500 €
Einkommens-Unterschied: 1.500 €
Annahme: Basis Elterngeld macht 65 % des Einkommens-Unterschieds aus
Rechnung: 1.500 x 0,65 = 975 € monatlich Basis Elterngeld

Zusätzlich zu dem Basis Elterngeld in Höhe von 975 € erhält das Elternteil noch 500 € Zuverdienst und kommt insgesamt auf einen Betrag von 1.475 €.

Wie viel dazuverdienen bei ElterngeldPlus?
Im Elterngeld Plus beträgt das Elterngeld die Hälfte des theoretischen Elterngeld Basis-Bezugs, welche zeitgleich auch den Deckelungsbetrag darstellt. Liegt der Zuverdienst oberhalb des Deckelungsbetrags, wird das Elterngeld durch den Deckel begrenzt.

Beispielrechnung Zuverdienst Elterngeld Plus:
Nettoeinkommen vor der Geburt: 2.000 €
Nettoeinkommen nach der Geburt: 500 €
Einkommens-Unterschied: 1.500 €
Annahme: Basis Elterngeld macht 65 % des vorgeburtlichen Nettoeinkommens aus
Rechnung: 2.000 x 0,65 = 1.300 € monatlich Basis Elterngeld
Annahme: Elterngeld Plus beträgt die Hälfte = 650 €

Zusätzlich zu dem Elterngeld Plus in Höhe von 650 € erhält das Elternteil noch 500 € Zuverdienst und kommt insgesamt auf einen Betrag von 1.150 €. Auf dem ersten Blick ist das natürlich weniger als beim Elterngeld Basis, jedoch ist die Bezugsdauer hier der entscheidende Faktor, der letztendlich für euch die meiste Zeit und auch mehr Geld aus dem Elterngeld herausholt.

10 x Elterngeld Basis 975 € = 9.750 €
20 x Elterngeld Plus 650 € = 13.000 €

Bedenkt bitte, dass der Zuverdienst gerade bei dem Bonus für Paare, dem Partnerschaftsbonus, eine entscheidende Rolle spielt, da dieser nur zeitgleich im Elterngeld Plus-Modell bezogen werden darf.

Der Zuverdienst ist eine individuelle Berechnung für jeden von euch, was es auch sehr schwierig macht hier pauschale Aussagen zu treffen.

Wer kann euch dabei helfen?
Wir bieten euch folgende Servicepakete

Beratung

  • ausführliche Elterngeldberatung
  • Berechnung und Optimierung deines Elterngeldes
  • Ablaufbesprechung

€ 129

ANTRAG

  • ausführliche Elterngeldberatung
  • Berechnung und Optimierung deines Elterngeldes
  • Ablaufbesprechung
  • Antragserstellung digital

€ 199

ANTRAG+

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  • Berechnung und Optimierung deines Elterngeldes
  • Ablaufbesprechung
  • Antragserstellung digital + versandfertig
  • Beratung + Antragserstellung Kindergeld

€ 279